Omega Flightmaster, Referenz 145.026 Handaufzug, Omega-Kaliber 911
Omega Flightmaster, Referenz 145.026 Handaufzug, Omega-Kaliber 911
Gut zu wissen.
Die Flightmaster von Omega ist ein Klassiker aus einer vergangenen Zeit, als Flugreisen noch aufregend und Piloten noch Helden waren. Omega wollte an den Erfolg der Speedmaster anknüpfen und entwickelte eine speziell auf die Anforderungen eines Piloten zugeschnittene Uhr. Im Jahr 1969 wurde die Flightmaster vorgestellt. Mit einer Grösse von 43 mm und der Tonneau-Form erinnert das Stahlgehäuse der ersten Generation an ein Düsentriebwerk.
Sie besitzt drei Kronen und einen blauen 12-Stundenzeiger, der unabhängig eingestellt werden kann, während gleichzeitig eine andere Zeitzone angezeigt wird. Dank des klaren Designs in Form und Farbe ist die Flightmaster trotz Komplexität gut zu lesen. Die blaue Krone links steuert den 12-Stundenzeiger, die zweite Krone links dreht die innere Lunette. Die beiden Chronographendrücker sind halb rot, halb gelb eingefärbt.
Die Flightmaster wurde in drei verschiedenen Referenzen, mit zwei unterschiedlichen Kalibern hergestellt. Die Flightmaster der ersten Generation ist mit dem Kaliber 910 ausgestattet und hat ein gewölbtes Mineralglas und ein flacheres Gehäuseprofil als die Nachfolger. Das kleine 24 Stunden-Zifferblatt links ist halb grün, halb schwarz und hat die weitere Funktion einer Tag/Nacht Anzeige. Im Jahr 1973 machte Omega einige Überarbeitungen an der Flightmaster und verbaute nun das Kaliber 911. Die Tag/Nacht Anzeige wurde durch eine kleine Sekunde ersetzt und das Gehäuse wurde grösser.
Die Flightmaster wurde von 1969-1977 hergestellt. Man schätzt, dass etwa 37’500 Flightmaster-Uhren produziert wurden. Die amerikanische Regierung vergab einen Auftrag für das Programm X-33, König Hussein von Jordanien besass eine Flightmaster aus massivem Gold. Bei der Apollo-Sojus-Mission trug Kosmonaut Alexei Leonow eine Flightmaster 911.
Daten:
Gehäuse: Schweres Stahlgehäuse (Type 2) in Tonneau-Form mit Sonnenschliff, verschraubter Boden mit graviertem Omega-Logo, «flightmaster» und Silhouette einer Douglas DC-8, innen signiert mit der Referenz 145.026, Chronographendrücker als Additionsstopper (gelb/rot, aus der Serie 3b., 1969-1970)), Krone signiert (1b. Wide Omega, 1969/70-1977), links mit Kronen für GMT-Zeiger und Innenskala, flaches Mineralglas, Omega-Edelstahlband Referenz 1187/188 mit Faltschliesse
Zifferblatt: Original, schwarzes Tritiumzifferblatt (B2. 3-6-9 With Dots, 1971-1977), Leuchtstriche, weisses Omega-Logo, signiert mit«OMEGA flightmaster», gelber 60-Sekunden-Stoppzeiger, 30-Minutenzähler bei 3, 12-Stundenzähler bei der 6, 24-Stundenanzeige bei der 9, weisser Sekunden- und gelbe Minuten- und Stundenzähler, blauer 12 Stunden-GMT-Zeiger, Innenring schwarz mit weisser Beschriftung von 5-55
Grösse: 42 x 52,5 mm, Höhe 15 mm
Werk: Omega Kaliber 911 (Basis-Kaliber 860), (B2 911 Delrin (1974-1977), Handaufzugs-Chronograph, Nockenschaltwerk, 60 Sekunden-, 60 Minuten-, 12 Stunden-Messung, Stunden- und Minutenzähler aus der Mitte, konstante Sekunde bei 9 Uhr, zweite Zeitzone, Durchmesser 27 mm, Höhe 6.87 mm, 17 Steine, 21’600 Halbschwingungen, Gangreserve 40 Stunden, Werknummer 40'922’229, laut Werkverzeichnis im 1977 hergestellt.
Zustand: Sehr schöner Originalzustand – mit Patina des Zifferblattes und der Zeiger. Das Werk wurde vermutlich ausgewechselt. Die Werknummer deutet auf die letzten, produzierten Flightmaster-Modelle. Diese Flightmaster gehört zur zweiten Serie mit dem flachen Mineralglas und einem höherem Gehäuseprofil.